Wenn nahezu tausend Hufen die Straßen zum erklingen bringen, die kondensierten Atemwolken von der Herbstsonne zu leuchten beginnen, die Luft getränkt ist von Pferdeduft, die bayerische Blasmusik die besten Stücke spielt, dann fühlt man hautnah die unglaublich besondere Atmosphäre dieses einzigartigen Traditionsfestes. Es ist Leonhardi!
Aber lassen Sie uns dem Ganzen doch einmal auf den Grund gehen. Warum feiern die Bayern den Tag überhaupt? Was passiert da genau? Und wer war denn dieser Hl. Leonhard?
Fangen wir ganz vorne an! Warum wird gefeiert? Nicht nur weil wir Bayern an sich gerne feiern, sondern aus einem ernsten und tiefreligiösen Grund. Ross und Reiter erhalten den schützenden Segen vom Hl. Leonhard.
Was passiert an diesem Leonhardiumzug oder auch Leonhardiritt? Zuallererst putzen sich Ross und Reiter richtiger heraus. Das Festgewand wir angezogen, das schönste Geschirr den Pferden angelegt. Mähnen und Schweif kunstvoll geflochten. So prachtvoll geschmückt kommen dann die vielen hunderte Pferde zusammen, um sich zu versammeln und gemeinsam in einem feierlichen Umzug zum Segen zu reiten.
Leonhardiritte und -fahrten finden im Pfaffenwinkel jedes Jahr rund um den St. Leonhardstag am 6. November in Schongau, Peißenberg, Rottenbuch, Wildsteig und Pähl statt.
Die genauen Termine finden Sie hier im Veranstaltungskalender.
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