Das 19. Jahrhundert ist das Jahrhundert der beginnenden Industrialisierung, die Bergwerksorte Peißenberg, Peiting und Penzberg entstehen, im ehemaligen Kloster Benediktbeuern richtet Joseph Fraunhofer eine Glasschmelze ein und legt den Grundstein für epochemachende Entdeckungen. In Urspring an der Illach entsteht 1899 das erste stromerzeugende Wasserkraftwerk, das die Orte von Steingaden bis Schongau ab 1900 mit Licht und Kraft versorgt und heute noch Strom erzeugt. Der Pfaffenwinkel wird aber auch das Ziel der Münchner Künstler, von Carl Spitzweg am Beginn des Jahrhunderts bis zu Franz Marc an dessen Ende.

Denkmäler und Museen

Bergbaumuseum Peißenberg

Am Tiefstollen 2, 82380 Peißenberg

Hier können Sie den Bergbau hautnah erleben! Das 1988 eröffnete Museum zeigt an drei Stationen die Geschichte des Peißenberger Bergbaus. Im Museum wird der Bergbau von der Entstehung der Kohle bis zur letzten Schicht 1971 erklärt. Der Erlebnisstollen, der früher 670 m in den Berg führte, vermittelt ein Gefühl von der Arbeit unter Tage. In der Großexponathalle findet man viele Ausstellungsstücke, die die technologische Entwicklung im Bergbau darlegen.

Museum

Bergwerksmuseum Penzberg

Karlstraße 36, 82377 Penzberg

Das Bergwerksmuseum gibt einen informativen Einblick in die geologischen Grundlagen des oberbayerischen Kohlebergbaus. Fotos, Modelle, nachgebaute Stollen, orig. Ausstellungsstücke, Fahnen, Urkunden, versch. Trachten.

Museum

Echelsbacher Brücke bei Rottenbuch

Echelsbach, 82401 Rottenbuch

Weitgespannteste Melan-Bogenbrücke der Welt.

Bridge

Hammerschmiedemuseum Schwabsoien

Schongauer Str. 1, 86987 Schwabsoien

Authentische Dokumentation der Schmiedetradition. Hammerschmiedemuseum mit wasserradgetriebenem Hammerwerk, ein altes steinernes Wassergerinne, einen Schmiedeweiher und einen alten Kohlenstadel.

Museum

Radom, Erdfunkstelle Raisting, Industriedenkmal

Hofstätterweg 2, 82399 Raisting

Die Erdefunkstelle Raisting, südlich des Ammersees, ist schon von weitem als eine besondere Landmarke erkennbar. Die riesigen Sattelitenschüsseln und die markante Kugel des Radoms laden zu einem Abstecher und einer kleinen Entdeckertour ein.

Monument

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Passionsfenster der Christkönigkirche von Heinrich Campendonk

Expressionismus

Die 19 Seen bei Iffeldorf bieten ein beeindruckendes Farbspiel von silbriggrau bis türkisgrün vor einem unvergleichlichen Alpenpanorama: ein Landschaftszauber, der Anfang des 19. Jahrhunderts Franz Marc nach Sindelsdorf gezogen hat. Und mit ihm seine Kunstfreunde Kandinsky, Jawlensky und Münter, die oft in seiner Gartenlaube zu Gast waren. Mit 21 Jahren kam 1911 Heinrich Campendonk (1889-1957) aus dem Rheinland nach Oberbayern und wurde das jüngste Mitglied der Künstlergemeinschaft "Der Blaue Reiter". Seit 2016 beherbergt das neue Museum Penzberg die weltweit größte Sammlung Werke Heinrich Campendonks.

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Anno dazumal

Als Pferde noch schwere Kutschen ziehen mussten, als Oma und Opa noch mit der Hand gearbeitet haben.... annodazumals war sicher nicht alles besser, sicher aber anstrengender. So ganz ohne Mähdrescher und Melkmaschine.

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